OCR  Europameisterschaft in Italien mit Markus ZimmerOCR mit Markus Zimmer

Drei Rennen mit unterschiedlichen Streckenlängen und Hindernissen sowie zwei Zieleinläufe und ein zufriedener Athlet. Das ist die Kurzzusammenfassung der letzten Tage in Italien von Markus Zimmer.

Rückblick: Die Qualifikation für die Eurpameisterschaft (EM) in der AK M35-39 hatte der stimmel-sports Athlet Markus Zimmer 2019 erreicht.  Aufgrund von Corona wurde die EM zwei Mal verschoben und 2022 in den Dolomiten, Italien ausgerichtet. In Italien wuurden dann vie4 Wettkampfformate angeboten:

  • Short Course 3 km, 20 Hindernisse, flach
  • Standard Course 15 km, 53 Hindernisse, 700 HM
  • Sprint Course 100 m Ninja, 10 Hindernisse
  • Team Course 6 km, 25 z. T. Team-Hindernisse

Italien. Markus Zimmer stellte sich gleich drei Wettkampfdistanzen. Lediglich das Team-Rennen bestritt der Wormser stimmel-sports Athlet nicht.
Bei allen Rennen, bekam jeder Athlet drei Bänder. Diese benötigte man für nicht optimal ausgeführte Hindernisse als sogesehene „Streichresulatate“. Sobald alle Bänder weg sind, ist ein Athlet ausgeschrieden. Pro verlorenes Band musste zudem am Ende eine Strafrunde abgelaufen werden, bevor die Ziellinie überquert werden durfte.


Den Startschuss machte die Short-Distanz, wo es am Freitagmorgen an den Start ging: „Die ersten Wände und Monkeybar waren gut machbar, dann ein Carry und eine Schwimmpassage. Ab da wurde es spannend, die schwierigen Rigs kamen: High-to-low (griffkraftlastig), Tarzanswing mit sehr dünnen Nylonseilen (ungewohnt, normal 30 mm Hanfseile), Ringtoss und Pegboard (techniklastig), Salomonladder (5-6 45° Sprünge), Flyrig mit sehr großen Abständen dazwischen (große Spannweite erforderlich) und Rig600, bei dem an einem Rad gedreht werden musste, um eine Stange in die richtige Position zu bekommen bevor weitergehangelt werden kann. Danach kamen nur noch die Halfpipe (4,20 m) und ein letztes Hangelrig. Die Halfpipe musste ich wiederholen, weil ich oben keinen festen Halt fand. Das war aber in Ordnung, da man hier mehre Versuche hatte. Der zweite klappte dann auch. Die Unterarme waren dann beim letzten Rig schon sehr dicht, aber ich habe mich durchgebissen,“ berichtet Zimmer im Nachhinein.

Den Zieleinlauf konnte der OCR-Athlet von stimmel-sports mit allen drei Bändern glücklich erreichen. Auch wenn der Kurs sehr muskulär intensiv war, konnte Zimmer hier ein gutes Ergebnis erzielen.

Direkt am gleichen Tag, nur vier Stunden nach dem ersten Rennen, mit Eis und Lockern ging es weiter zum Sprint Course (Ninja). Zimmer legte direkt schnell los, um eine gute Zeit zu erzielen, doch bei einem Balancierbalken verlor er das Gleichgewicht, weswegen das erste Band relativ früh am Anfang bereits weg war. Den zweiten Versuch absolvierte er dann als Sicherheitsversuch und nahm so deutlich an Geschwindigkeit raus. Am Ende finishte er zufrieden in 1:57 Stunden auch dieses Rennen.
Am nächsten Tag folgte dann der Standard Course. Mit starkem Muskelkater und auch eher weniger Laufkilometern in den letzten Monaten ging es eher deffensiv an den Start: dabei sein ist alles. Nach 1,5 km und Hindernis fünf war der Wettkampf aber schon wieder vorbei. Ein starker Zug im Rücken und der Schulter musste Zimmer zum Aufgeben zwingen.

Trotz ein paar organisatorischen Problemen konnte Markus Zimmer die  Europa Meisterschaften im OCR-Format glücklich und zufrieden bestreiten. Nun heißt es regenerieren, kleine körperlichen Probleme ausheilen lassen und neue Pläne ab Oktober, November schmieden.