Faszientherapie

Bei dem Fasziengewebe (siehe unten Exkurs) handelt es sich um eine Hüll-Schicht aus Bindegewebe, welche ganze Muskelgruppen oder nur einzelne Muskeln umgibt. Im Gegensatz zum Muskelgewebe selbst, sind Faszien passive Strukturen. Diese Gewebefasern durchziehen unseren ganzen Körperund dienen der Aufrechterhaltung der Körperspannung. Dabei sorgen die Faszien dafür, dass alles im Körper „an seinem Platz“ und stabil ist. 

Im Idealfall liegen die Faszien parallel zueinander. Die einzelnen Fasern liegen separat nebeneinander – wie in einem Seil. Die Faszien liegen dich an Rezeptoren und Nervenenden und können somit verschiedene Signale wie beispielsweise auch Schmerz dem Körper vermitteln. Obwohl Faszien die Muskeln umhüllen, sind sie von ihnen unabhängig und können sich eigenständig zusammenziehen. Als eine Reaktion auf Stress zum Beispiel ziehen sich die Faszien zusammen. 

Was sind die Probleme bzgl. der Faszien bzw. wie kommt es zum Schmerz?

Aufgrund der Tatsache, dass die Faszien ein sehr sensibles System sind, können Verklebungen, Verdrehungen oder Verfilzungen in dem Gewebe zum Schmerz bei den Menschen führen. Dies sowie aber auch verdickte Faszien können den Nerv einklemmen und führen zum Schmerz. Weiterhin kann auch ein verringerter Wassergehalt im Bindegewebe vorliegen, was zur Minderung der Geschmeidigkeit führt. Ein weiteres Problem ist ein dauerhaft erhöhter faszialer Tonus, d.h.ständige Verspannungen im Bindegewebe.

Behandlungsmethode der Faszientherapie

Bei der Faszientherapie sollen Verklebungen und / oder Verdrehungen im Gewebe gelöst werden. Da es jedoch einige Zeit dauert bis der Körper das Kollagen in den Faszien vollständig neu gebildet hat, zeigen sich erste Erfolge oft erst nach 6 Monaten bis 1 Jahr.
Sofortiges Lösen von verklebten Faszien lindert die Beschwerden aber bereits nach einigen Behandlungssitzungen. Langfristig gesehen sollten Sie auf genügend Bewegung achten, damit die Faszien nicht erneut verkleben.

Eine effektive Möglichkeit sich Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und somit den Therapieerfolg zu unterstützen, ist das Training mit der Faszienrolle (Blackroll). In der Faszientherapie erlernen Sie unter physiotherapeutischer Anleitung die passenden Übungen für ihre Faszien kennen. Somit können bequem, überall sowie jederzeit ihre Faszien selber bearbeiten.

Ein interessanter Beitrag zu den Faszien im Körper und der Therapie rund um die Faszien: hier...

Physiotherapeuten mit spezieller Faszientherapie-Ausbildung finden Sie hier.

 

Anxiety disorders occur more often in women. Researchers are still studying why that happens. It may come from women’s hormones, especially those that fluctuate throughout the month. The hormone testosterone may play a role, too — men have more, and it may ease anxiety. It’s also possible that women are less likely to seek treatment, so the anxiety worsens. There are several types of anxiety disorders, including: Generalized anxiety disorder (GAD), panic disorder, phobias, separation anxiety.

https://anxiolyticsinfo.com

 

Exkurs: Faszien

Der Begriff 'Faszie' bezeichnet die Weichteil-Komponenten Ihres Bindegewebes, das Ihren ganzen Körper umhüllt, verbindet und wie ein Spannungsnetzwerk durchdringt.

Zu den Faszien gehören alle starken kollagenen faserigen Bindegewebe, wie Gelenk- und Organkapseln, Sehnenplatten, Muskelsepten, sowie Bänder und Sehnen. Hinzu kommen die 'eigentlichen' Faszien, die sich wie 'Muskelbinden' strumpfartig um Ihren Muskel hüllen. 

Oftmals wird der Begriff Faszie synonym mit dem Begriff Bindegewebe verwendet.