Ironman Weltmeisterschaft top 15 für Jana Binninger

stimmel-sports Athletin auf Big Island Hawaii bei der Ironman Weltmeisterschaft im Triathlon mit guter Perfomance

„Es war hart, sehr hart und es war heiß, sehr heiß,“ dass waren die ersten Worte von der stimmel-sports Athletin Jana Binninger als sie nach starken 10:27:55 Stunden die Ziellinie auf dem berühmten Ali Drive in Kailua Kona überquerte. Am Ende erreichte die Vereinsmanagerin des Wormser Vereins einen starken 15ten Platz der AK 30-34. insgesamt finishten in ihrer Altersklasse 126 der ursprünglich 165 gemeldeten Athletinnen. Weiterhin wurde Binninger damit zweitbeste Deutsche Athletin in ihrer Kategorie. In dem Overall Ranking aller Altersklassen-Athletinnen (1.253 Finisher) erzielte sie einen guten 71ten Rang. Bei der Weltmeisterschaft, welche zeitgleich die WM von 2020 und 2021 bedeutete, wurde sie zudem fünfte Deutsche Athletin Overall.

Das Schwimmen begann mit vielen Schlägen auf den Kopf und Körper, so dass es zunächst erst einmal darum ging sich ab 400-500 Metern Platz im offenen Meer zu verschaffen. Danach konnte Binninger ihren Rhythmus finden und beendete nach 1:06:25 Stunden ohne Neopren als zunächst 40te ihrer Altersklasse die 3,8 Kilometer Schwimmen. Bereits in der Wechselzone konnte sie vier Plätze gut machen und schnappte sich als 36te ihr Rad für die anstehenden gut 180 Radkilometer. Insgesamt mussten 1700 Höhenmeter auf den langen weiten Straßen auf Hawaii ohne jeglichen Schatten und mit recht viel Gegenwind absolviert werden. Nach 15,8 Kilometer hatte Binninger bereits ihre Platzierungen nach vorne halbiert und lag auf Platz 20 ihrer Altersklasse. Ab Kilometer 111 wurde es auf bereits Platz fünf liegend einsam. Über 30-40 Minuten fuhr Binninger ein einsames Rennen sowohl nach vorne und hinten passierte nichts mehr. Im Overall-Ranking schob sie sich ebenfalls weit nach vorne und konnte das Radfahren bis Kilometer 142 auf Platz neun liegend sehr positiv werten. Doch dann machte sich die Hitze bemerkbar und Binninger musste sich vermehrt immer wieder runterkühlen, um den bevorstehenden Marathon noch zu überstehen. Zwischenzeitliche Temperaturen um die 40 Grad machten das Rennen zu einem richtigen Härtetest. Am Ende konnte sie dennoch als starke elfte Frau aller Frauen-Finisher die 180 Radkilometer beenden. Bereits im Wechselzelt zum Laufen merkte Binninger wie der Körper am „glühen“ war. Dann ging es auf den trockenen und schattenlosen Highway (Autobahn) in Richtung „Energy lab“. An den Verpflegungsstellen war die Divise, bestmöglich runter kühlen und soviel Energie wie möglich aufnehmen. Es wurde ein zäher und harter Kampf. Binninger ging in Anbetracht der Tatsache, dass 42,2 Kilometer auf über 350 Höhenmetern zu absolvieren sind, die Laufstrecke verhaltend an. Das verhalf ihr aber ein konstantes Tempo durchzulaufen, auch wenn sie sich am Ende einen schnelleren Marathon gewünscht hätte. Unten den viel beschriebenen besonders harten Umständen auf der Insel Hawaii konnte Binninger trotz Platzeinbußen beim Laufen, positiv bleiben. Am Ende freute sich die stimmel-sports Athletin über einen starken 15ten Platz in der bestbesetzten Altersklasse (erste und dritte Overall beide AK30-34) bei ihrer ersten Weltmeisterschafts-Teilnahme.

Nun heißt es für Binninger zunächst einmal Trainingspause und sich Gedanken über weitere sportliche sowie kommende berufliche Projekte zu machen.