Wir sehen Sie als Menschen, nicht nur Ihre Diagnose.
Evidenzbasierte Physiotherapie in Worms mit über 35 Jahren Erfahrung
Schmerzen sind Warnsignale des Körpers und immer nur die Spitze des Eisbergs!
Sie machen uns darauf aufmerksam, dass irgendetwas gerade mächtig schief läuft und wieder in die richtige Bahn gelenkt werden muss.
Doch nicht immer entsteht der Schmerz dort, wo auch die Ursachen liegen. In 90% der Fälle liegen die Ursachen nämlich unter der Oberfläche.
Aus diesem Grund behandeln unsere Therapeuten der Physiotherapie nicht nur Ihre Schmerzen, sondern sind auch darin geschult, gemeinsam mit Ihnen die Ursachen Ihrer Beschwerden herauszufinden.
Die ganzheitliche Betrachtung von Körper, Geist und Seele ist uns dabei besonders wichtig.
Wir unterstützen Sie durch Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Zulassung unserer Praxis physio-sports Worms gilt für alle Krankenkassen.
Anamnese / Erstbefund
Ihr erster Termin bei der Physiotherapie Worms physio-sports dauert aufgrund der ausführlichen Anamnese 60 Minuten und somit deutlich länger als die verordneten 20 Minuten. Warum?
Weil wir wissen wollen wie es Ihnen geht!
In der Anamnese stellen wir Ihnen Fragen zu verschiedenen Bereichen Ihres Lebens. Dazu zählen, neben der bestehenden physiologischen Problematik, auch die Bereiche Beruf, Familie, Freizeit und sportliche Vorerfahrungen.
Ziel ist dabei, ein möglichst ganzheitliches Bild von Ihnen und Ihrer aktuellen Beschwerden zu bekommen. Wichtig dabei ist zu verstehen, dass Körper, Geist und Seele zu gleichen Teilen zu unserem Wohlbefinden beitragen.
Aufgrund diesen ausführliches Erstgesprächs wird dann, gemeinsam mit Ihnen, Ihr individueller Therapieplan festgelegt.
CMD-Therapie
Unter einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) Therapie versteht man die Therapie einer Kieferfunktionsstörung, meist aufgrund von Zähneknirschen oder Zähnepressen.
Das Symptom des Zähneknirschens ist oftmals Folge einer komplexen Problematik.
"CMD" muss bei Ihnen nicht zwingend Schmerzen verursachen. Auch andere Symptome wie Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit oder Panikattacken (Herzrasen) können Ursachen für CMD sein, welche sich bei Ihnen bemerkbar machen.
Stress im Alltag kann sowohl Ursache als auch Folge der craniomandibulären Dysfunktion sein. Aber auch die Last, welche täglich auf Ihren Schultern liegt, kann zur Folge einer Dysfunktion im Kiefergelenk führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie im Erstbefund offen mit Ihrem Therapeuten sprechen. Aufgabe des Therapeuten ist es nämlich, sowohl manuell die Beschwerden zu lindern als auch über die Zusammenhänge, die zu den Beschwerden führen, aufzuklären. Um diese komplexe Aufgabe bestmöglich zu erfüllen, bilden sich unsere Therapeuten ständig fort.
Neben dem therapeutischen Knowhow ist auch der psychologische Coaching-Aspekt, welcher durch die NLP-Coaching-Experten der Physiotherapie Worms physio-sports, abgedeckt ist, eine entscheidende Rolle für Ihren ganzheitlichen Therapieerfolg. Dabei ist es jedoch besonders wichtig, dass Sie sich offen und ehrlich mit dem ganzheitlichen Therapiekonzept auseinandersetzen und für Veränderungen bereit sind.
Immer häufiger fällt es den Patienten gar nicht auf, dass sie mit den Zähnen knirschen oder die Zähne in angespannten und stressigen Phasen aufeinander pressen, dies kann aber schwerwiegende Folgen haben. Die 1/2 jährliche Routinekontrolle bei Ihrem Zahnarzt hilft oft langfristige Folgen für ihr allgemeines Wohlbefinden zu vermeiden.
Wichtig: Auch Ihr Zahnarzt kann Ihnen die Physiotherapie verschreiben!
Faszientherapie
Bei dem Fasziengewebe (siehe unten Exkurs) handelt es sich um eine Hüll-Schicht aus Bindegewebe, welche ganze Muskelgruppen oder nur einzelne Muskeln umgibt. Im Gegensatz zum Muskelgewebe selbst, sind Faszien passive Strukturen. Diese Gewebefasern durchziehen unseren ganzen Körper und dienen der Aufrechterhaltung der Körperspannung. Dabei sorgen die Faszien dafür, dass alles im Körper "an seinem Platz" und stabil ist.
Im Idealfall liegen die Faszien parallel zueinander. Die einzelnen Fasern liegen separat nebeneinander – wie in einem Seil. Die Faszien liegen dich an Rezeptoren und Nervenenden und können somit verschiedene Signale wie beispielsweise auch Schmerz dem Körper vermitteln. Obwohl Faszien die Muskeln umhüllen, sind sie von ihnen unabhängig und können sich eigenständig zusammenziehen. Als eine Reaktion auf Stress zum Beispiel ziehen sich die Faszien zusammen.
Was sind die Probleme bzgl. der Faszien bzw. wie kommt es zum Schmerz?
Aufgrund der Tatsache, dass die Faszien ein sehr sensibles System sind, können Verklebungen, Verdrehungen oder Verfilzungen in dem Gewebe zum Schmerz bei den Menschen führen. Dies sowie aber auch verdickte Faszien können den Nerv einklemmen und führen zum Schmerz. Weiterhin kann auch ein verringerter Wassergehalt im Bindegewebe vorliegen, was zur Minderung der Geschmeidigkeit führt. Ein weiteres Problem ist ein dauerhaft erhöhter faszialer Tonus, d.h. ständige Verspannungen im Bindegewebe.
Behandlungsmethode der Faszientherapie
Bei der Faszientherapie sollen Verklebungen und / oder Verdrehungen im Gewebe gelöst werden. Da es jedoch einige Zeit dauert bis der Körper das Kollagen in den Faszien vollständig neu gebildet hat, zeigen sich erste Erfolge oft erst nach 6 Monaten bis 1 Jahr.
Sofortiges Lösen von verklebten Faszien lindert die Beschwerden aber bereits nach einigen Behandlungssitzungen. Langfristig gesehen sollten Sie auf genügend Bewegung achten, damit die Faszien nicht erneut verkleben.
Eine effektive Möglichkeit sich Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und somit den Therapieerfolg zu unterstützen, ist das Training mit der Faszienrolle (Blackroll). In der Faszientherapie erlernen Sie unter physiotherapeutischer Anleitung die passenden Übungen für ihre Faszien kennen. Somit können bequem, überall sowie jederzeit ihre Faszien selber bearbeiten.
Kinesiotaping
Bei einem kinesiologischen Tape (oder Physio-Tape) handelt es sich um ein selbstklebendes, therapeutisches Tape aus einem dehnbaren Material. Die Materialeigenschaften sind derart gewählt, dass ein maximales funktionelles Bewegungsmaß gewährleistet ist, um ein freies und heilungsorientiertes Training ermöglichen zu können. Die Anwendung der Anbringung des Tapes benötigt eine spezielle Fortbildung und hat je nach Beschwerdebild und Ort des Schmerzes eine spezielle Klebetechnik.
Durch die Therapie mit einem Tape kann es zu folgenden Effekten kommen:
- Positive Veränderung der Muskelaktivität, Muskelspannung und Muskelfunktion
- Unterstützung der Gelenkfunktion
- Schmerzreduktion
- Entlastung des Gewebes nach Schädigung (z. B. Reduktion von Entzündungsreaktionen, Verbesserung der Flüssigkeitszirkulation)
Wichtig in der Arbeit mit dem Kinesiotape ist es, dass der Patient offen für die Heilungskräfte des Tapes ist und an die Therapie glaubt.
Krankengymnastik (KG)
In der Krankengymnastik lernen Sie unter Anleitung die Hilfe zur Selbsthilfe und erhalten Tipps auf dem Weg zu mehr Gesundheit.
Übungen, die Sie während den Krankengymnastik-Terminen erlernen, müssen selbstständig durchgeführt werden, um einen Erfolg der Therapie zu ermöglichen.
Wir orientieren uns bei der Behandlung an Ihren Beschwerden und den Funktions-, Bewegungs- bzw. Aktivitätseinschränkungen, die bei der physiotherapeutischen Untersuchung festgestellt werden. Das bedeutet, trotz Diagnose durch einen Arzt nehmen wir uns bei physio-sports die Zeit, um bei Ihrem ersten Termin eine ausführliche Anamnese durchzuführen.
Wir wenden dabei sowohl diagnostische und wissenschaftlich fundierte, wie auch pädagogische und manuelle Kompetenzen an. Grundbaustein der Therapie ist es immer Ihre Eigenaktivität (koordinierte Bewegung sowie die bewusste Wahrnehmung) zu verbessern. Wenn es Sinn macht, ergänzen wir die Therapie durch natürliche physikalische Reize (z.B. Wärme, Kälte, Vibration). Die Behandlung ist an Ihre anatomischen und physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten angepasst.
Je nach körperlichem, seelischen und geistigen Zustand zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z.B. motorisches Lernen, Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und auf eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit.
Krankengymnastik am Gerät (KGG)
Bei der Krankengymnastik am Gerät werden Sie mithilfe von speziellen medizinischen Trainingsgeräten und spezifischen Übungen an Ihr individuelles Trainingsprogramm heran geführt.
Das Übungsprogramm kann sich aus Ausdauer-, Kraft-, Beweglichkeits- und Koordinationstraining zusammensetzen.
Durch die geführten und kontrollierten Bewegungen ist die Krankengymnastik am Gerät ist ein wichtiges Element in der Rehabilitation nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen. Krankengymnastik am Gerät wird wird aber auch in der Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen angewendet.
Vor Beginn der Therapie erarbeitet der Physiotherapeut gemeinsam mit dem Patienten einen individuellen und ganzheitlichen Therapieplan. Denn nur ein ganzheitlicher Plan stellt die Basis für den dauerhaften Erfolg und eine langfristige Schmerzlinderung. Dies ist die Philosophie von physio-sports, welche das Experten-Team Ihnen gewährleistet will.
Die spezielle Therapieform der gerätegestützte Krankengymnastik kann nur von speziell weitergebildeten Physiotherapeuten in besonders ausgestatteten Physiotherapie-Praxen durchgeführt werden.
Krankengymnastik am zentralen Nervensystem / Bobath (KG-ZNS)
KG-ZNS/ Bobath beschreibt eine neurologische Behandlungsmethode in der Physiotherapie bei Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Hierbei werden natürlich vorhandene Anregungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems zur Verbesserung der funktionellen Alltagsbewegungen genutzt. Diese Art der Behandlung wird bei Krankheitsbildern wie Multiple Sklerose, Parkinson, Schlaganfall oder Ähnliches durchgeführt. Ziel dieses Behandlungskonzeptes ist es die Eigenständigkeit der Patienten zu fördern und zu fordern. Außerdem erlernen diese Patienten eine effiziente Haltungs- und Bewegungskontrolle. Diese verbessert die Gleichgewichtskontrolle und gibt ihnen mehr Sicherheit im Alltag.
Manuelle Lymphdrainage (MLD)
Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezialisierte Technik in der Physiotherapie, die darauf abzielt, den Lymphfluss im Körper zu verbessern und Schwellungen zu reduzieren. Durch sanfte, rhythmische Bewegungen sollen überschüssige Flüssigkeiten und Stoffwechselablagerungen aus dem Gewebe abgeleitet werden, was die Entgiftung des Körpers unterstützen kann und zur Entlastung des lymphatischen Systems beiträgt.
Manuelle Therapie (MT)
Bei der manuelle Therapie (MT) können mithilfe von mobilisierenden und stabilisierenden Techniken sowohl aktiv und als auch passiv Funktionsstörungen behoben werden.
Da in den meisten Fällen fehlende Muskulatur der Hauptgrund für die Gelenkbeschwerden ist, werden auch in der manuellen Technik aktive Übungen in den Vordergrund gestellt. Diese können dann durch manuelle Techniken ergänzt werden. Bei fehlender stabilisierender Muskulatur können manuelle Techniken allerdings auch kontraindiziert sein.
Osteopathie
Ergänzend zur aktiven Physiotherapie, die den Grundstein der Therapie legt, kann die Therapie auch durch osteopathische Techniken ergänzt werden.
In der Osteopathie wird der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele gesehen.
Der Therapeut untersucht das Gewebe des ganzen Körpers des Patienten, um Bewegungseinschränkungen zu erfühlen.
Der Eigenbewegung des Gewebes, der einzelnen Körperteile, der Organe sowie deren Zusammenspiel kommt bei der Diagnose und Behandlung eine besondere Bedeutung zu.
Man geht davon aus, das jedes Körperteil einen gewissen Spielraum braucht, um richtig funktionieren zu können. Sind Organe oder andere Körperteile aufgrund von Gewebespannungen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt, versucht der Körper das zu kompensieren. Ist das nicht mehr möglich treten Beschwerden auf. Da Ihr Organismus aus vielen verschiedenen Strukturen besteht, die alle miteinander über das System der Faszien verbunden sind, können sich die Beschwerden und Schmerzen über den ganzen Körper verteilen.
Wichtig zu wissen:
Osteopathie ist Erfahrungsheilkunde. Die Fähigkeit durch bloßes Erfühlen zu einer Diagnose zu kommen und die passende Auswahl und Anpassung der Behandlungstechniken an Ihr individuelles Problem erfordert jahrelanges Praktizieren. Aus diesem Grund ist Osteopathie mehr als einzelne osteopathische Techniken aneinander zu reihen, sondern erfordert viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Bei physio-sports blicken wir auf über 30 Jahren Erfahrung zurück und wissen dennoch, dass wir niemals auslernen.
Massage
Die Massage dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz.
Die Wirkung der passiven Behandlungstechnik der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein. Die Durchblutung wird angeregt und der Körper fühlt sich angenehm warm an. Dadurch kann eine entspannende Wirkung einsetzen.
Verspannte und überlastete Muskeln können durch diese Behandlungstechnik gelockert werden. Um jedoch erneute Verspannungen zu vermeiden, ist es allerdings wichtig, selbst aktiv zu werden.
Die klassische Massagetherapie wird von Ärzten häufig in Verbindung mit Wärmetherapie (z.B. einer Fangobehandlung oder einer heißen Rolle) verschrieben. Sie können Massagen allerdings auch privat in Anspruch nehmen.
Reflexzonenmassage
Als Reflexzonen bezeichnet man Punkte an Ihren Füßen, Händen, Ohren sowie an Ihrem Rücken und Schädel, die Organe und Muskelgruppen auf der Hautoberfläche und im Haut-Unterhautbereich „spiegeln“.
Durch spezielle Massagetechniken dieser Punkte können Organfunktionen angeregt werden oder Überfunktionen- und Reizungen im Verdauungstrakt gehemmt werden. Durch die Massage spezieller Punkte kann beispielsweise die Nierenfunktion angeregt werden, was die Entgiftung Ihres Körpers unterstützen kann.
Angewendet werden kann die Reflexzonenmassagen zur Steigerung Ihres allgemeinen Wohlbefindens, in der Schmerztherapie und bei Durchblutungsstörungen. Die Reflexzonenmassage kann die üblichen medizinische Verfahren und physiotherapeutische Anwendungen ergänzen sowie zu einer Verbesserung Ihres Wohlgefühls beitragen.
Sportphysiotherapie
Die Sportphysiotherapie ist sowohl für Hobby- als auch Leistungssportler besonders wichtig. Bei Verletzungen benötigen Sportler aller Leistungsklassen spezielle Therapieansätze, die den Anforderungen des Körpers an die jeweilige Sportart gerecht werden.
Spezielle sportphysiotherapeutische Maßnahmen werden in folgenden Bereichen eingesetzt:
- Verletzungsprävention
- Ausgleich von sportartspezifischen Dysbalancen
- Akute Interventionen
- Rehabilitation
- verbesserte Regeneration
- Leistungssteigerung
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden müssen bereits staatlich anerkannte Physiotherapeuten eine besondere Weiterbildung mit Abschlussprüfung bestehen.
Wenn Sie ein bestimmtes Ziel in einer bestimmten Sportart verfolgen, sollten Sie von beginn an mit einem Sportphysiotherapeuten zusammenarbeiten. Ganz nach dem Motto "Vorsorge ist besser als Heilung" lassen sich viele Problematiken aufgrund von Überlastungen einzelner Strukturen bereits im Vorfeld vermeiden. Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns gemeinsam an Ihrem Ziel und dem passenden Ausgleichstraining arbeiten.
Tender-Part-Technik (TPT)
Die Tender-Part-Technik (TPT) nach Jörg Stimmel wurde über Jahre hinweg von Herrn Stimmel persönlich entwickelt. Aus der Summe der von ihm absolvierten Fortbildungen, der Praxis-Erfahrungen und dem Feedback der Patienten wird diese Therapie-Technik bei physio-sports Worms durchgeführt. Die TPT verbindet alle Wirkungsweisen aus folgenden Therapieansätzen: Osteopathie, Manuelle Therapie, Akupunktur, Akupressur, Cyriax, Schlüsselzonen- und Reflexzonentherapie, Quaddeln, Blutegeltherapie, Stäbchenmassage nach Deuser und vielem Mehr.
Die Tender-Part-Technik (TPT) nach Jörg Stimmel fühlt sich an wie eine sehr intensive Massage. Der Unterschied zur klassischen Massage wird jedoch in der Wirkungsweise deutlich, da nicht nur Spannungszustände in der Muskulatur verringert werden, sondern der Körper wird angeregt, seine Selbstheilungsprozesse zu aktivieren. Bei der TPT werden nicht nur Haut und Muskeln behandelt, sondern auch Gelenke und deren Kapseln, Sehnen, Bänder, sowie Organe und Faszien, die für den Zusammenhalt aller Strukturen zuständig sind.
Grundsätzlich gilt: Jede Fehlfunktion des Bewegungsapparates resultiert aus einer Tonusveränderung in der Muskulatur und der damit verbundenen Gewebsveränderung im Weichteilgewebe (außer bei Unfällen). Somit ist das Ziel der Tender-Part-Technik das Weichteilgewebe wieder in den optimalen funktionellen Zustand (= fließen des Stoffwechsels) zu bringen. Dadurch soll die Basis für alle sich daraus ergebenen Verbesserungen gelegt werden. Weiterhin verbessert sich durch die TPT die Beweglichkeit und damit die allgemeine Leistungsfähigkeit.
Die TPT ist eine Weiterentwicklung bzw. Ökonomisierung jeglicher bisheriger Weichteiltherapien. Jedoch kann die TPT nicht in alle tiefen Gewebestrukturen des Körpers gelangen. Hier setzt die sogenannte Triggerpunkttherapie an.
Anwendungsbereiche: Die Tender-Part-Technik kann bei allen orthopädischen Krankheitsbildern eingesetzt werden. Insbesondere ist sie bei chronischen Schmerzzuständen sinnvoll:
- Migräne und andere Kopfschmerzen
- Bandscheibenvorfälle
- allgemeine Rückenschmerzen
- Schultersteife
- nach Knieopterationen, Sportverletzungen oder sonstigen Unfällen
- zur Linderung von Stress-Symptomen
Weitere Informationen zu unserem Physiotherapeuten Jörg Stimmel finden Sie hier.
Triggerpunktbehandlung
Die Triggerpunkt-Behandlungstechnik und die Methodik der Triggerpunktbehandlung basiert auf den Erkenntnissen der Osteopathie.
Unter Zuhilfenahme des "Triggerschlüssels" können selbst tiefste Gewebestrukturen behandelt werden, die der Therapeut mit den bloßen Händen nicht direkt erreichen kann.
Somit können spezifische Schmerzpunkte (Trigger) gezielt gelöst werden. Diese sogenannten Triggerpunkte können Verklebungen im Bindegewebe sein oder Muskelverhärtungen. Diese Punkte sind lokal druckempfindlichen und können zudem Schmerzen auf andere Körperpartien übertragen. Etwa 80% - 90% der Schmerzsyndrome sollen sich auf derartige Muskelverhärtunge zurückführen lassen.
Ein Beispiel:
Triggerpunkte in Ihrem Schulterheber-Muskel und in Ihrem Trapezmuskel, können Schmerzen im Nacken und Hinterkopf/Schläfenbereich auslösen. Man sagt dann auch "diese Punkte triggern den Schmerz" - sie lösen ihn aus. Diese Schmerzpunkte entstehen meist durch monotone Arbeiten oder zu wenig Bewegung im Alltag.
In der Therapie wird gezielt an der Reduktion Ihrer permanent kontrahierten Muskelfasern sowie die der anschließende nachhaltige Prophylaxe gearbeitet. Den ein einmal gelöster Triggerpunkt kann wird wiederkehren, wenn die Ursache nicht behoben wird.
Eine gesteigerte körperliche Aktivität im Alltag, sowie gezielte Mobilisations- und Kräftigungsübungen können helfen, Triggerpunkte langfristig zu lösen.
Wärmetherapie
Die Wärmetherapie (WT) erfolgt bei uns über Fango.
Fango ist ein Heilschlamm, der als Umschlag, Packung oder Bad angewendet werden kann.
Der "heilende Schlamm" besteht aus Kieselsäure, Tonerde, Magnesium, Eisenoxyd und Aluminiumoxyd. Durch seine natürlichen Bestandteile kann Fango sogar gegessen werden.
Die Wärmetherapie wird meist zur Vorbereitung verschiedener Manualtechniken und Massagen angewendet, denn die Wärme regt die Durchblutung an und kann dabei helfen, dass sich Muskeln entspannen und Sehen und Bänder sich besser dehnen lassen.
Folgende Therapiemöglichkeiten eignen sich als Ergänzung zur Wärmetherapie:
- manuelle Therapie
- Massage
- CMD-Therapie
- Dorn-Therapie
Ihre Ansprechpartnerin: Corinna Grothe
Staatlich anerkannte Physiotherapeutin
Studium:
- Bachelor Physiotherapie
Fortbildungen:
- Lymphdrainage-Therapeutin (MLD)
- Kinesiotaping
- Krankengymnastik am Gerät (KGG)
- Neurologische Krankengymnastik (KG-ZNS/Bobath)
- Manuelle Therapie (MT)
- Gesundheitscoach - mentale Gesundheit im Kinder- und Jugendsport