5 einfache Alltagstipps für eine gesündere Ernährung

Mithilfe dieser 5 kleinen Hinweise könnt ihr eure Ernährung im Alltag ganz leicht gesünder gestalten!

 

 

1. Auch Getränke sind Nahrungsmittel! 

Oft nehmen wir unbedacht Kalorien in Form von Zucker durch Getränke zu uns. Den meisten kommt jetzt direkt die Coladose in den Sinn. Doch nicht nur Cola und Limo enthalten mehr Zucker als für uns gesund ist. 

Auch Fruchtsäfte oder Sportgetränke können pure Zuckerbomben sein. Trinkt man beispielsweise ein Glas Apfelsaft, nimmt man den Fruchtzucker aus ca. 1 kg Äpfel zu sich und ist danach trotzdem kein bisschen satt. 

Isst man hingegen 1-2 Äpfel hat man etwas im Magen und nimmt noch dazu viel mehr Vitamine, Mineralstoffe und Ballstoffe zu sich.

Sobald jedoch über 40 Minuten intensiven Sport ausgeübt wird sollte man darauf achten Energie, z.B. durch ein Sportgetränk, zu sich zu nehmen. Am besten ist ein Isogetränk mit Vitaminen und Mineralstoffen. Diese verliert man nämlich durch das Schwitzen beim Sport. Die zusätzliche Energie hilft dabei, auch über die 40 Minuten hinaus auf höchstem Niveau Sport zu treiben. Die hinzugeführte Energie wird bei intensivem Training direkt wieder verbraucht.

Merke: 

Wer Durst hat sollte im Alltag zunächst Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Wer dann noch Appetit auf „etwas mit Geschmack“ hat, sollte lieber direkt in den Obstkorb greifen und das Obst in seinem natürlichen Zustand genießen. 

 

 

2. Gewürze können das Essen nicht nur geschmacklich aufwerten

Selbstzubereitetes Essen ist in den meisten Fällen deutlich gesünder als Fertigprodukte oder auch das Essen in Restaurants. Doch auch das gesunde Kochen will gelernt sein! 

Ein häufiger Fehler ist zum Beispiel das hinzugeben von Soßenbindern oder Gewürzmischungen zu eigentlich frischen Zutaten. Die darin enthaltenen Geschmacksverstärker können Entzündungen fördern und das Sättigungsgefühl hemmen. 

Doch auch wer keine Zusatzstoffe verwendet und die Gewürze mit Bedacht wählt - sollte Folgendes wissen: Salz ist beispielsweise ein Gewürz, was für den menschlichen Körper absolut lebensnotwendig ist. Dennoch wird zu viel Salz wird mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht.

Kurkuma hingegen wirkt stark antioxidativ und entzündungshemmend. Ein echter Klassiker ist auch Pfeffer! Der darin enthaltene Stoff Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit vieler Nährstoffe aus dem Essen. Das bedeutet: der Körper kann die Nährstoffe aus einer Mahlzeit besser aufnehmen und verwerten.

Merke: 

Falls das Essen mal wieder etwas fad schmeckt, nicht einfach Salz ohne Ende reinschütten. Besser ist es, sich vieler verschiedener Gewürze und Kräuter zu bedienen. Dadurch wertet man das Essen nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich auf!

 

 

3. Die richtigen Fette wählen

Die Diskussionen über Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren sind mittlerweile wohl jedem bekannt. Doch worum geht es dabei eigentlich? Ist Margarine nun gesünder als Butter? Und welches Öl soll man nun eigentlich zum Braten nehmen? 

Hier eine kleine Zusammenfassung zum besseren Verständnis:

  • Beide Fettsäuren sind im richtigen Verhältnis wichtig und gesund.

Dieses Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren sollte bei 2:1 bis 5:1 liegen. Das reale Verhältnis durch unsere heutige Ernährung liegt bei 20:1. 

  • Warum ist es so wichtig, dass die beiden Fettsäuren im richtigen Verhältnis aufgenommen werden?

Beide Fettsäuren werden von den gleichen Enzymen verstoffwechselt. Es herrscht also eine Konkurrenz um diese Enzyme. Je größer nun die Menge an Omega-6 Fettsäuren ist, desto kleiner wird die Chance, dass wichtige Zellmembranbausteine aus den Omega-3 Fettsäuren gewonnen werden können. Sind die beiden Fettsäuren allerdings im richtigen Verhältnis zueinander ist das eine wichtige Voraussetzung für die optimale Zellgesundheit. Dieses chemische Gleichgewicht spielt eine Rolle bei: Koronarer Herzkrankheit, Arteriosklerose, Blutgerinnung, Blutdruckentwicklung, Diabetes, rheumatischen, entzündlichen und allergischen Prozessen.

Merke:

Olivenöl, Rapsöl und Nussöle sind aufgrund der heutigen Ernährungsweise häufig die bessere Wahl als Sonnenblumenöl und Fisch ist besser als Fleisch. Gesättigte Fettsäuren sollten bei der Ernährung weitestgehend ausgespart werden, da der Bedarf bereits unbewusst gedeckt wird. Ein Stück Butter an den Fisch darf es dennoch sein, denn gesättigte Fettsäuren werden als Botenstoffe für unser Nervensystem benötigt. Das Problem mit der Margarine ist nun, das aufgrund der Herstellung häufig Transfettsäuren enthalten sind. Und die sind auf jeden Fall schädlich! Wenn also zu einem Pflanzenfett gegriffen wird, sollte in jedem Fall auf ein hochwertiges Produkt zurückgegriffen werden, welches wenige Transfettsäuren beinhaltet.

 

 

4. Eiweiße sichern Trainingserfolge

Eins ist klar, von Eiweiß alleine wachsen die Muskeln natürlich nicht. Aber wichtig zu verstehen ist trotzdem, dass der Körper Trainingsreize nur in Muskelwachstum umwandelt, wenn er auf ausreichend Eiweiß zurückgreifen kann

Warum? Eiweiß ist ein Baustoff für die neuen Muskeln. Deshalb sollten sowohl Kraft-, als auch Ausdauer- und Gesundheitssportler auf eine tägliche Eiweißzufuhr von rund 2g pro Kilogramm Körpergewicht achten.

Vor allem direkt und nach dem Training ist eine ausreichende Eiweiß-Versorgung notwendig.Ebenso nachts, in der sogenannten katabolen (muskelabbauenden) Phase. Während dem Schlafen regeneriert der Körper. Hat er genug Eiweiß zur Verfügung, wachsen in dieser Phase auch die Muskeln.

 

Merke:

Um den Trainingseffekt optimal zu nutzen ist es wichtig den Körper mit allen notwendigen Bausteinen zu versorgen. Dazu zählt besonders Eiweiß. Um den Bedarf decken zu können, ist es aufgrund der heutigen eher fett- und kohlenhydratreichen Ernährungsweise sinnvoll, die Ernährung durch Eiweißshakes oder Riegel zu ergänzen. 

Falls ihr so etwas noch nie probiert habt und denkt, dass wäre nur etwas für Bodybuilder, liegt ihr falsch. Schaut doch einfach mal in einem unserer MTT-Kurse vorbei, lasst euch von unseren Experten beraten und probiert im Anschluss einen Shake. Ihr werdet überrascht sein, wie lecker der schmeckt!

 

5. Sich schlau machen

Wissen ist Macht! Das gilt auch beim Thema Ernährung. Warum man was wie essen sollte ist nicht immer ganz leicht zu verstehen und eigentlich auch kaum zu vereinheitlichen. Darum ist es ganz wichtig, sich mit dem Thema Ernährung individuell auseinander zu setzen. 

Das beginnt schon im Kleinen. Schaut doch das nächste Mal wenn ihr einkaufen geht, einfach mal auf die Liste der Inhalts- und Zusatzstoffe.Umso länger die Liste ist und umso mehr Begriffe vorkommen von denen ihr noch nie etwas gehört habt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass euch dieses Produkt gut tut. 

Merke:

Du bist was du isst! Wir können davon ausgehen, dass ungesundes Essen auch zu einem ungesunden Körper führt. Aus diesem Grund: Macht euch schlau! Beschäftigt euch damit, was ihr eurem Körper jeden Tag zuführt und übernehmt Verantwortung. Ihr selbst werdet es euch danken!

 

Mehr zum Thema Ernährung erfahrt ihr im Oktober - dann startet nämlich unser neuer Kurs rund um das Thema Ernährung!

Mit viel neuem Wissen ist es dann ein Kinderspiel über Weihnachten ausnahmsweise mal nicht zu, sondern abzunehmen und gesund und munter ins neue Jahr zu starten!