Auch wenn immer noch viele Wettkämpfe aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden, konnten sich insgesamt elf Athleten mit der Konkurrenz im Triathlon in Moret bzw. beim Berglauf in Kriegsheim messen. Mit Gesamtplatz zwei für Binninger in Moret sowie Podestplätzen für Mehlmann und Di Bella in Kriegsheim konnten auch stimmel-sports Athleten auf das Podest klettern.
Nach knapp einem Jahr Wettkampfpause hieß es gleich für vier stimmel-sports Athleten auf geht es zum ersten Triathlon in 2020. Über die Mitteldistanz von zwei Kilometer Schwimmen, 84 Radkilometern und 17 Laufkilometern sollte die aktuelle Leistung auf den Prüfstand gebracht werden. Corona bedingt fand ein Rolling-Start statt, so dass alle 20 Sekunden immer acht Athleten gleichzeitig ins Wasser geschickt wurden. Jana Binninger von stimmel-sports ging mit Startnummer acht direkt in der ersten Welle ins Rennen. Dann folgte Domenico Solazzo, Eva Erkelenz und abschließend Jörg Stimmel. In der Zeitwertung führte Jana Binninger vor Solazzo und Stimmel das stimmel-sports Feld nach dem Schwimmen und dem Wechsel an. Auf der flachen Rad-Wendepunktstrecke – insgesamt vier an der Zahl – welche auch gleich vier Runden beinhalte drehte dann Jörg Stimmel so richtig auf. Stück für Stück schob er sich nach einigen Schwimmproblemen, da das Einschwimmen aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation verboten war, im gesamten Feld weit nach vorne. Am Ende stand die insgesamt zwölfte Radzeit alle 200 Starter für Stimmel in den Büchern. Durch die schnellen Radbeine schob sich Stimmel an Solazzo vorbei und verringerte den Abstand zu Binninger. Binninger hatte zu diesem Zeitpunkt den zweiten Platz der Damenwertung fest in ihrer Hand. Knapp eine Minute und dreißig Sekunden lautete der Rückstand auf die führende Frau als es dann in die Laufschuhe ging. Nach hinten war zunächst keine Gefahr zu erkennen. Auf der Laufstrecke, welche wiederum vier Laufrunden beinhaltete, über Sand, Feld, Wald und Asphalt hatten die Athleten dann alle zu kämpfen. Mit einem guten Tempo konnte Binninger den Abstand nach hinten weiter vergrößern, jedoch nach vorne nicht verringern. In der dritten Laufrunde dann der Schock und Dämpfer. Seitenstechen bei Binninger und nichts ging mehr. Nach gut eineinhalb Kilometern wandern konnte sie das Tempo langsam wieder aufnehmen und finishte in einer Gesamtzeit von 4:06:41 Stunden als gesamt zweite Frau, sowie erste der Altersklasse W30. Stimmel folgte nach starken 4:16:19 Stunden und belegte, knapp am Podest vorbei, den vierten Platz der stark besetzten M50 mit insgesamt dreißig Athleten. Solazzo verpasste die Abzweigung ins Ziel und lief insgesamt vier Laufkilometer zu viel. So rutschte er trotz einer sehr guten Laufperformance einige Plätze nach hinten. Eva Erkelenz konnte trotz leichter Erkältung ihr Rennen nach 5:30:51 Stunden beenden.
Neben Moret gingen insgesamt sieben stimmel-sports Athleten beim Berglauf in Kriegsheim an den Start. Über eine Laufrunde und somit fünf Kilometer konnten Thomas Muth (25:11 Minuten), Alfred Hoch (27:12 Minuten) und Hans-Peter Messer (28:11 Minuten) erneut Wettkampfluft schnuppern. Auf der doppelten Distanz und somit den doppelten Höhenmetern konnte Linus Stimmel, welcher den Sport nun nur noch neben Studium und der Arbeitswelt als Hobby und Ausgleich betreibt, trotz Magen-Darm-Problemen Anfang der Woche, nach 37:57 Minuten die Ziellinie als gesamt siebter überqueren. Alex Di Bella konnte nach seiner neuen Bestzeit über den Halbmarathon eine Woche zuvor beim Nibelungenlauf nach 42:28 Minuten als zweiter der M50 glücklich die Ziellinie überlaufen. Ganz oben auf dem Podest landete an diesem Tag Berthold Mehlmann nach 47:01 Minuten in der M60. Klaus Horn belegte in der gleichen Altersklasse den vierten Platz (49:18 Minuten).