Stimmel-sports läuft und siegt mehrfach

Endlich finden wieder viele Läufe statt und stimmel-sports präsentiert sich mit schnellen Zeiten. Von Lampertheim über Kandel bis hin nach Marburg zeigten sich die Läufer in den orang-weißen Vereinsfarben an den Startlinien.

Bei Sonnenschein und besten Startbedingungen, nutzten die Stimmelathlethen Alex die Bella, Emmanouil Kampourakis, Alfred Hoch, Hans-Peter Messer und Andrea Seitz, die Gelegeheit beim Lampertheimer Spargellauf ein weiteres Mal Wettkampfluft zu schnuppern. Sie konnten ihr Top-Training unter Wettkampfbedingungen auf zehn (Männer-Riege) und fünf (Andrea Seitz) Kilometer beweisen.

Die gut zu laufenden Strecken, verliefen über die Fußgängerzone durch den Ort und wurde von zahlreichen Zuschauern am Straßenrand begleitet. Hat man den Wendepunkt erreicht, ging es die gleiche Strecke wieder zurück. Kurz vor dem Ziel forderte ein Anstieg an einer Brücke noch einmal die verbliebenen Kräfte. Gut eingeteilt, wurde der letzte Kilometer ins Ziel noch einmal zum Spurt, bei dem so mancher Athlet die letzten Reserven buchstäblich rausgehauen hat. 

Die Resultate der Stimmel-Athleten haben das konsequente Training bestätigt: Alex di Bella konnte als erster Wormser stimmel-sports Athlet nach erneut starken 40:11 Minuten (wieder knapp an der magischen 40 Minuten-Marke) das Ziel erreichen. Damit stand er zum ersten Mal in seiner „Wettkampfgeschichte“ gleich zweifach auf dem Podest. In der Kategorie "Stadtmeisterschaften" hieß es am Ende Platz zwei. Zum anderen ging es auch gleich in der AK M50 ebenfalls auf den zweiten Platz. „Diese Kombination hatte ich im Vorfeld so nicht erwartet und war dementsprechend erfreut,“ berichtet Di Bella im Ziel.

Emmanouil Kampourakis absolvierte seinen zweiten Wettkampf in diesem Jahr und lief mit einer Zeit von 45:48 Minuten und Platz sechs in der AK M40 glücklich ins Ziel.

Auch Alfred Hoch finishte mit einer Zeit von 55:59 Minuten und stand mit Platz eins in der AK M70 ganz oben auf dem Podest.

Bei Hans-Peter Messer lief es nicht ganz so rund. Er stürzte noch in der ersten Hälfte des Laufes unglücklich, setzte diesen jedoch trotz Schürfwunden fort und starker Willenskraft fort. So konnte er am Ende noch in einer Zeit von 1:01:36 Stunden und dem neuten Platz der AK M65 finishen.

Über fünf Kilometer zeigte sich in Lampertheim Andrea Seitz. Als einzige Stimmel-Frau stellte sie sich der Konkurrenz und lief nach 28:58 Minuten und erste der AK W55 über die Ziellinie.

Eine Woche zuvor hieß es Race-Time für Kerstin Wunderlich und Klaus Horn. Beide stellten sich in Kandel den längeren Strecken. Für Klaus Horn ging es auf dem Wendepunktkurs durch den Wald und der Landstraße über die Halbmarathon-Distanz. Mit einer starken Zeit von 1:46:22 Stunden erreichte er als erster der AK M70 das Ziel. Mit einem 5:03er Schnitt in dieser Altersklasse kann er sich mächtig über diese Zeit freuen. Kerstin Wunderlich stellte sich zum ersten Mal in ihrem Leben der Marathondistanz. Eigentlich bereits im letzten Jahr geplant, doch durch die Corona-Pandemie abgesagt, hieß es nun in Kandel 42,2 Kilometer optimal zu überwinden. Bis Kilometer 16 lief alles wie geplant und Wunderlich war klasse im Zeitlimit. Doch dann lief es überhaupt nicht mehr. Die Krämpfe kamen und Wunderlich musste mehrfach minutenlang stehen bleiben und sich dehnen. Selbst weiter walken und gehen ging zu diesem Zeitpunkt nicht. Gegen Ende der ersten Hälfte konnte Wunderlich wieder langsam in einen Laufschritt kommen und so mit starker Willenskraft und Kampfgeist das Rennen dennoch beenden. „Am Ende war ich einfach nur froh durchgehalten zu haben und nun meinen ersten Marathon gelaufen zu sein. Die Zeit ist nun Zweitrangig,“ resümiert Wunderlich im Ziel. Schlussendlich stand am Ende eine Zeit von 5:11:08 Stunden auf der Uhr.

Ebenfalls über den Halbmarathon aber an anderem Ort ging Berthold Mehlmann an den Start. In Magdeburg konnte Mehlmann bei seinem ersten Halbmarathon in diesem Jahr, mit schnellen 1:39:19 Stunden glücklich finishen. Damit landete er stolz auf dem ersten Platz der AK M65 und erreichte als gesamt 58ter der über 250 Finisher das Ziel. Bei ebenfalls optimalen Wetterbedingungen führte die Laufstrecke auf einem Rundkurs, welcher jeweils etwas mehr als fünf Kilometer hatte, durch den Stadtpark.

Nun heißt es für die stimmel-sports Athleten schnell regenerieren, denn bereits am kommenden Wochenende heißt es noch einmal alles geben beim Halbmarathon am Hockenheimring.