Maxdorf-Triathlon mit Gesamtplatz zwei für Jana Binninger

Traditionsrennen bei der Mitteldistanz mit drei stimmel-sports Athleten

Maxdorf. Mit einer beachtlichen Leistung konnte Jana Binninger an ihre Erfolge der letzten Ironman-Rennen anknüpfen. Gesamtplatz zwei, der dreizehnte Platz aller 260 Starter, den ersten Platz der AK 30-34 sowie den Rheinland-Pfalz-Titel inkl. Alterklassentitel für die Vereinsmanagerin von stimmel-sports, war das Resultat eines gelungenen Rennens.

Bei optimalien Triathlonbedingungen mit 18 Grad Außentemperatur und 22 Grad Wassertemperatur ging es zwar mit deutlich kleinerem Startfeld – knapp 1/3 der vergangenen Jahre – nach zwei Jahren Pause beim Maxdorf Triathlon über die Mitteldistanz pünktlich um 9 Uhr in den Lambsheimer Badesee. Nach etwas mehr als 30 Minuten stieg Jana Binninger gemeinsam mit Trainingskollegin Doreen Simon (1. FC Kaiserslautern) nach gut zwei Kilometern im See aus dem Wasser. Damit führte die Dame von stimmel-sports das dreier Gespann der Wormser Athleten an. Binninger lag zu diesem Zeitpunkt auf Gesamtplatz vier der Damen. Knapp zwei Minuten vor ihr die führende Anna-Lena Best-Pohl, mit Profisatus-Lizenz, sowie gut 1:30 Minuten ebenfalls Profiathletin Jana Uderstadt (beides ehemalige stimmel-sports Athletinnen). Nach gut 38 Minuten folgte der stimmel-sports Athlet Stefan Hüttenberger, sowie ganz dicht gefolgt von Domenico Solazzo nur vier Sekunden dahinter. Nun ging es auf die sehr anspruchsvolle Radstrecke mit über 1000 Höhenmetern. Auf der Radstrecke hieß es zwei Mal, die bei allen Radfahrern aus der Region bekannte  Lindemansruh zur überqueren. Bereits kurz nach dem ersten kleinen Anstieg konnte sich Binninger auf Platz drei vorschieben. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Profiathletinnen Best-Pohl und Uderstadt im Duo in Führung. Beim Beginn der zweiten Radrunde schob sich Binninger immer näher an Best-Pohl heran und konnte schließlich ihren Rückstand von gut zwei Minuten wegmachen. Am Anstieg der Lindemannsruh war es dann soweit und Binninger schob sich auf Platz zwei nach vorne. Zu diesem Zeitpunkte setzte sich Domenico Solazzo auch immer weiter von seinem Teamkollegen Stefan Hüttenberger, welcher das Rennen als letzten Härtetest für seinen in zwei Wochen anstehenden Ironman in Frankfurt nutzte, ab. Nach gut 86 Radkilometern, den vielen Höhenmetern und einer Radzeit von 2:35:29 Stunden erreichte Binninger die zweite Wechselzone. Uderstadt absolvierte das Radfahren lediglich 25 Sekunden schneller, so dass der Abstand zu diesem Zeitpunkt bei knapp zwei Minuten lag. Der stimmel-sports Athlet Solazzo beendete das Radfahren nach 2:54:12 Stunden. Hüttenberger benötigte für die anspruchsvolle Strecke 3:04:40 Stunden. Auf den abschließenden drei Laufrunden und insgesamt 20 Kilometern schob sich Binninger bis Kilometer vier bis auf 40 Stekunden an Uderstadt ran. Dann folgte starkes Seitenstechen, welches die stimmel-sports Athletin zu mehreren Gehpassagen über insgesamt zwei Kilometer zwangen. Der Abstand zu der führenden Athletin Uderstadt wuchs wieder an. Glücklicherweise konnte Binninger ab Kilometer sechs langsam wieder das Tempo aufnehmen und sich über die letzten vierzehn Laufkilometer tempomäßig wieder steigern, so das am Ende eine Zeit von 1:31:13 Stunden für die 20 Kilometer in den Büchern stand. Der Abstand zu Platz drei war auf der Laufstrecke zu keiner Zeit in Gefahr, so dass Binninger am Ende glücklich und zufrieden das Ziel, in Vorbereitung auf die im Oktober anstehende Weltmeisterschaft im Ironman auf Hawaii, erreichte. Mit einer Gesamtzeit von 4:37:45 Stunden hieß es somit neben dem Gesamtplatz zwei auch der Titel der Rheinland-Pfalzmeisterschaft über die Mitteldistanz. Mit jeweils guten Zeiten für die letzte Disziplin im Triathlon - dem Laufen - konnten auch die anderen zwei stimmel-sports Athleten das Zeil erreichen. Trotz immer wärmer werdenden Rennen und am Ende mit Temperaturen bis zu 29 Grad lief Domenico Solazzo nach 5:06:37 Stunden und Gesamtplatz 56 sowie elfter der AK40 über die Ziellinie. Der weitere stimmel-sports Athlet Stefan Hüttenberger belegte Platz 97 und wurde damit 14ter der Ak50. Er benötigte für sein Rennen eine Zeit von 5:28:35 Stunden. Nun heißt es schnell regenerieren bevor die nächsten Rennen – unteranderem der Ironman in Frankfurft – vor der Tür stehen.